Regionalmuseum Stevensweert Ohé en Laak

Stevensweert

Kurze Einführung in die Geschichte

Bereits im 13. Jahrhundert existierte eine Pfarrei, die dem heiligen Stephanus (nl. Steven) geweiht war. Eine Ward (nl. weert) ist ein niedrig gelegenes, häufig auch von Wasser umgebenes Stück Land. 

Die Gemeinde, die sich hier gegründet hatte, wurde im Achtzigjährigen Krieg (1568–1648) stark durch die spanische Herrschaft beeinflusst: Die mittelalterliche Bebauung wurde 1633 geschleift (mit Ausnahme der katholischen Kirche und der Burg Stevensweert) und mit Wassergräben und Erdwällen umgeben. Vom Mittelpunkt der Festung ausgehend legte man ein übersichtliches Straßenmuster – wie Speichen in einem Rad – an, um die Festung besser verteidigen zu können. 

Restaurierung des historischen Kerns

Der restaurierte historische Kern von Stevensweert steht seit 1993 als Ensemble unter Denkmalschutz und besitzt eine ganz besondere Atmosphäre, geprägt von den Baudenkmälern, dem Straßenpflaster aus Klinker und Maassteinen, der Dorfpumpe auf dem Markt, der Turmruine von Burg Stevensweert, historischen Straßenlaternen und einer originalen Festungskanone „Dikke Werta“ an dem modernen Stadttor Maaspoort.


An dem hübschen Platz „Jan van Steffeswertplein“ liegen u.a. das stattliche Gouvernement-Gebäude von 1732, die katholische Kirche St. Stephanus von 1781, die kleine protestantische Kirche von 1819 und das ehemalige Rathaus von 1858, das der renommierte Architekt Pierre Cuypers entworfen hat. In diesem Gebäude finden Sie einerseits die Tourist-Info VVV Stevensweert, in der Sie Material für Wanderungen und Radtouren sowie andere touristische Informationen erhalten. Andererseits können Sie hier anhand der Sammlung des Regionalmuseums mehr über die Geschichte der Gegend erfahren.

Möchten Sie mehr über die aktuellen Entwicklungen erfahren? 
Hier finden Sie Informationen zu verschiedenen Initiativen sowie die Websites der Amici Insulae und des Dorpsraad Stevensweert [beide auf Niederländisch].